
Ich kann nicht einmal annähernd in Worte fassen, was ich für euch empfinde, weil es für diesen Zustand keine Worte sondern nur mehr ein Gefühl gibt und das ist „Liebe“. Liebe wie ich sie noch niemals zuvor empfunden, niemals zuvor kennen gelernt habe und niemals mehr so, wie ich sie durch euch in mein Leben holen durfte, erleben werde.
Durch euch und durch unsere Liebe konnte ich zu dem Menschen heran reifen, der ich heute bin und der sich immer noch jeden Tag neu entdecken und erforschen darf. Der niemals aufhören wird dieses Leben als nicht selbstverständlich zu betrachten und der unendlich dankbar ist, dass es euch gibt. Das wir das Geschenk bekommen haben euch zwei gesunde Jungs, jeden Tag durch das Leben begleiten zu dürfen. Voller Energie, Entdeckungsdrang, Offenheit, Bereitschaft, Lust und Hingabe.
Früher war ich in meinem Kopf und in meinem Denken gefangen. War mehr in der Vergangenheit als in der Zukunft und erst recht nicht im hier und jetzt. Ich hätte euch alles aufzählen können was ich nicht will aber was ich wirklich wollte wusste ich ja auch nicht. Ich war also eine getriebene des Lebens anstatt zu sagen „liebes Leben hier bin ich“. Ich werde mich mal hinsetzen und schauen wo und wer„ICH“ wirklich wirklich bin.
Und das habe ich durch euch lernen dürfen. „Mama schau, Mama komm, Mama wo bist du, Mama,Mama,Mama“ den ganzen langen Tag. Da bleibt einem keine Zeit sich mit unnötigen Gedanken herumzuschlagen oder sich über irgendetwas zu ärgern. Probleme zu kreiere wo keine sind. Ihr wollt dass ich da bin, wahrhaftig da bin, so dass ihr euch in meinen Augen spiegeln könnt. Dass ihr seht wie unendlich gerne ich mit euch zusammen bin. Das ist alles was zählt. Das war meine bewusste Entscheidung die ich getroffen habe, für das Leben und für euch.
Ja ich gebe zu nach über vier Jahren zuhause, wird das Leben ruhig, sehr ruhig, es wird monoton und fast jeder Tag ähnelt dem anderen und dennoch sitze ich da, mit einem tiefen Gefühl von Dankbarkeit euch tief versunken im Spiel beobachten zu können. Endlich war sie wieder da, diese Leidenschaft für das Leben. Wie eure kleinen Finger einen Erdklumpen nach dem anderen aufheben und ihr sie in eurer Hand zerdrückt. Das Gefühle wie sich dieser Klumpen auflöst und sich zu feinem Staub verwandelt. Ein super schönes Gefühl und das macht ihr Minuten lang. Ungestört. Ihr seht, hört und fühlt nichts anderes als Erde und Steine und das immer und immer wieder. Versunken im Moment und der Hingabe an dieses Leben sitzt ihr da und mir laufen die Tränen herunter, weil es still ist, unglaublich still. In euch und in mir und das ist Frieden. Frieden der in die Welt hinaus gesendet werden kann und der in mir ein Gefühl von vertrauen entwickelt hat, dass ich euch nichts erklären oder erziehen muss sondern an euch und an uns einfach nur glauben darf.
Wisst ihr, wir kommen auf diese Welt, weil wir in Liebe entstanden sind. Jeder von uns ist in seinem inneren Kern ein wundervoller, überaus guter Menschen. Und das ist doch das ausschlaggebende. Nehmen wir uns ein Beispiel an den „Baustellen“ unserer Kinder und schauen genau hin. Was hat das Verhalten meines Kindes mit mir zu tun? Was kann ich daraus lernen? Womit sollte ich mich noch beschäftigen und dann gehe los, investiere Zeit und Kraft in dich, damit du als Vorbild für dein Kind dienen kannst. Damit es sieht, dass du es ernst nimmst und dass wir Erwachsene noch sehr viel zu lernen haben und nie auslernen werden. Machen wir die Welt zu einem wundervollen friedlichen Ort. In der man sich für den anderen wahrhaftig interessiert, anstatt small Talk zu halten. In der Gefühle ernst genommen und gehalten werden können. Herzen sich öffnen anstatt immer noch mehr zu verhärten. In der wir dem Andere. in die Augen und in sein Herz sehen können und ihm sagen können „das hat mir weh getan“ anstatt ruhig zu bleiben und der inneren Stimme zu lauschen die sagt, „das war doch gar nicht so schlimm, stell dich nicht so an.“ Doch es war schlimm, wenn du es so empfunden hast und dann steh zu dir. Bewusst aber nicht angreifend. Sich einfach nur verletzlich zeigen. Genau so kannst du sagen. „danke für deine schönen Worte, sie haben mit gerade sehr sehr gut getan.“
Indem wir uns begegnen. Als „DU“ und „ICH“, wo es kein Neid, keine Missgunst, keine Eifersucht oder sonstigen Mangel gibt, sondern das Bewusstsein, dass jeder Menschen perfekt und geliebt ist. Genau so wie er ist. Ohne etwas sein oder leisten zu müssen. Dass die Schutzstrategien durch neue Verhaltensweisen dankend und wohlwollend umgewandelt werden können und wir diese Energie, die für unseren Schutz nötig war, in das verwandeln können für was diese da ist. Nämlich dankbar zu sein, für das eigene Leben, für die Wunder die jeden Tag statt finden, für das Bewusstsein, dass es keine bösen Menschen gibt, unsere Angst besiegen und wir Diener sein dürfen um als aller erstes für uns, dann die Menschen um uns herum und den Planeten da sein zu können, sie zu lieben, zu achten und zu ehren.
Der erste Schritt fängt zu aller erst immer bei uns selbst an und da können wir sehr viel Mitgefühl entwickeln, für all das Leid was in uns sitzt und unsagbar laut nach Liebe und Aufmerksamkeit schreit. Sehe dich, fühle dich, kümmere dich um dich selbst und das so lange bis du erkennst, bis du fühlst, dass du mehr bist als dieser Körper, dass DU, DU bist. Mehr braucht es nicht. Denn dann bist du im Frieden mit dir und der Welt und nichts kann dich wirklich mehr verunsichern oder zerstören.