Musik. Magie die uns zum Leben erweckt.

Ich sitze da, schließe die Augen und lasse die Musik in mich fließen. Diese sanften Töne die meinen Körper erfassen und in einen anderen Zustand katapultieren. Das manchmal innerhalb von Sekunden. Dann bin ich bei mir ganz nah bei mir. Es fühlt sich an, wie wenn ich mit jeder einzelnen Note ins nichts erblühen darf. Ich liebe es Menschen in ihrer Kraft, in ihrer Begeisterung, in ihrer vollen Leidenschaft zu beobachten. Ihnen gehört einzig und alleine dieser eine Moment. Der Zeitpunkt in der Körper, Geist und Seele eins werden. In der der Geist ganz ruhig wird, still, klar und die Töne es schaffen uns in einen berauschenden Zustand zu versetzen. Voller Glück und Dankbarkeit oder Schmerz und Trauer. Erinnerungen kommen hoch an Menschen, an Tiere an unsere Vergangenheit. Die wir manchmal so gerne ändern wollen würden aber nicht ändern können, weil sie war und vorbei ist.

Und dann sitzt da dieser Mensch. Legt seine Finger auf die Tasten und beginnt zu spielen. Er breitet seine Flügel aus und sein Gefühl übernimmt jeden einzelnen Finger, jede kleine Bewegung. Er fliegt. Er hüllt alle mit seiner Musik ein. Denn Musik ist nicht gleich Musik. Erst dann wenn der Musiker seine Geschichte, seine Verletzlichkeit, sein Gefühl einfließen lässt beginnt sie zu leben, zu berühren. Die Herzenstür ist offen für diese kostbaren und wenigen Minuten zeigt der Musiker alles was in ihm lebt. Sein Glück, seine Leidenschaft, seine Liebe, seine Lebendigkeit, seine Unbeschwertheit, seine Vorsicht, seine Zurückhaltung aber genau so seinen Kummer, seinen Schmerz, seine Ohnmacht. Das alles einzig und allein in einem Stück.

Ein paar Minuten die uns mehr verbinden kann als Worte nicht im standen sind diese Verbundenheit und Bewunderung für das Talent, das in diesem Menschen sitzt zu beschreiben. Es geht nicht. Sie können es nicht. Denn Worte sind Worte und meistens leer ohne Inhalt ohne wahre Bereitschaft von uns etwas preis zu geben oder uns ans nichts verschenken zu wollen. Einfach nur weil ich will.

Dagegen sagt ein Blick so viel mehr. Augen die staunen. Die sich langsam mit Tränen füllen und die Wangen hinunter rinnen weil in uns etwas beginnt sich zu bewegen, zu fließen. Weil wir anfangen uns wieder mit unseren Gefühlen zu verbinden. Ich liebe die Musik. Die Kraft, die Weisheit, die Magie, den Augenblick und sie begleitet mich durch jeden emotionalen Zustand hindurch. Wie ein guter Freund der sagt, „ich bin hier, alles gut, ich bin da“.

Du schenkst allem deine Bedeutung, alles hat einen Stellenwert in deinem Leben und du entscheidest darüber was in dir eine Resonanz erfahren darf und was nicht. Das ist ok. Das bist du und das ist einzig und allein dein wundervolles, kostbares und einmaliges Leben.

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